Das Hüftgelenk

Das Hüftgelenk ist die Verbindung zwischen dem Becken und dem Oberschenkelknochen und verbindet so den Rumpf mit den Beinen. Stabilität erhält das Gelenk durch kräftige Bänder, durch eine Gelenkkapsel und die umgebende Muskulatur.

Die Hüftpfanne des Beckens (Acetabulum) und der runde Hüftkopf des Oberschenkelknochens (Femur), der wie eine Kugel in der Hüftpfanne liegt, sind mit einer glatten Knorpelschicht überzogen. Zwischen den beiden mit Knorpel überzogenen Gelenkflächen befindet sich eine visköse Flüssigkeit, die so genannte Gelenkschmiere. Der Gelenkknorpel überzieht als eine bis 1-2 mm starke Schicht die gesamte Knochenoberfläche innerhalb des Gelenkes. Dieses elastische und wasserhaltige Gewebe ermöglicht einen reibungsarmen, gleitenden Bewegungsablauf: Drehen, Beugen, Strecken, An- und Abspreizen des Beins sowie Gehen sind so problemlos möglich.

Verletzungen oder Schädigungen dieser Knorpelstrukturen sind meist irreparabel. Mittel- oder langfristig kann sich daraus ein Gelenkverschleiss – besser bekannt als Arthrose – entwickeln.