Vollnarkose

Die Vollnarkose (auch Allgemeinanästhesie) schaltet die Schmerzempfindung im ganzen Körper und das Bewusstsein für eine gewünschte Dauer aus, der Patient befindet sich in einem schlafähnlichen Zustand.
Die Narkose wird mit einer Kombination unterschiedlicher Medikamenten durchgeführt. Dabei werden Schlafmittel, Schmerzmittel und Mittel zur Muskelerschlaffung kombiniert und gespritzt (meist durch die bereits angelegte Infusion) oder der Atemluft beigemischt. Meist erhält der Patient während dem Eingriff eine Gesichtsmaske, durch die mehr Sauerstoff zugeführt wir, um die Atmung zu unterstützen.

Für Operationen, die länger als eine Stunde dauern, wird oft ein Beatmungsschlauch in die Luftröhre eingeführt. So kann die Atmung besser und sicherer kontrolliert werden.

Nach der Narkose können unterschiedliche Beschwerden wie Heiserkeit, Schluckschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Kältegefühl und -zittern, Schwierigkeiten beim Wasserlösen oder Schmerzen im operierten Bereich auftreten.
Diese Nebenwirkungen sind im Vergleich zu früher wesentlich seltener geworden und können heute besser und gezielter behandelt werden.